Mit der »Lean Data Acquisition« (LeanDA) haben Forscherinnen und Forscher vom Fraunhofer IPA ein Tool entwickelt, das schnell und einfach ungenutztes Optimierungs- und Einsparpotenzial in der Montage aufspürt. Die Methode könnte dereinst auch die selbstoptimierende Montage Wirklichkeit werden lassen.
Verschiedenste Datenquellen können verwendet werden
Die Wertstromanalyse läuft seit über 40 Jahren gleich ab und ist bis heute zutiefst analog. Ein Forschungsteam von der Abteilung Fabrikplanung und Produktionsmanagement am Fraunhofer IPA überträgt sie nun ins digitale Zeitalter. Wie das geht und was das bringt, erklärt Yannick Mayer im Gespräch mit »interaktiv«.
Ausgründungen – systematisch auf den Weg gebracht
In erster Linie ist das Fraunhofer IPA ein Forschungsinstitut. Doch: Es ist auch eine Geburtsstätte für Ausgründungen. Ein Start-up Support Team treibt diese systematisch voran.
»Mit positiver Eigendynamik und Flow«
In den vergangenen Monaten hat das Fraunhofer IPA seine Strategie überprüft und neu definiert sowie im Rahmen seines Leitbilds über seine Mission und Vision nachgedacht. Interaktiv sprach mit den Institutsleitern Thomas Bauernhansl und Alexander Sauer über Mission und Vision des Fraunhofer IPA und das, was sie persönlich antreibt.
Wissenstransfer für Praktiker
Seit 2016 ist das Fraunhofer IPA Schirmherr der Lernreise. Über die Erfahrungen der ersten beiden Lernreisen zum Thema Industrie 4.0 hat »interaktiv« bereits berichtet. Im Herbst 2023 ging die dritte zu Ende und die vierte startete. Zeit, zurückzublicken und nach vorn zu schauen.
Asset Administration Shell für KI-Lebenszyklusmanagement in der Produktionsindustrie
Im Projekt »InterOpera« hat ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA zusammen mit externen Partnern einen Lösungsansatz für das KI-Lebenszyklusmanagement in der Produktionsindustrie entwickelt. Er ermöglicht eine nahtlose Umsetzung, Verwaltung und Nachverfolgung von KI-Modellen und -Daten über den gesamten Lebenszyklus hinweg.
Die Asset Administration Shell im Kampf gegen Schwachstellen von Produktionsmaschinen
Sicherheitslücken in der Software von Produktionsmaschinen sind eine ständige Gefahr. Sie zu finden und zu beheben ist aufwändig und teuer. Vertreter aus Wissenschaft und Industrie haben deshalb auf Basis der Asset Administration Shell einen interoperablen Datenaustausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt.
Einheitliche Standards für Industrie 4.0
Der standardisierte Informationsaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg ist Voraussetzung für Industrie 4.0 und kollaborative Wertschöpfungsnetzwerke. Praxisnah umgesetzt wird dieser Austausch im Projekt »InterOpera«. Dachuan Shi vom Kompetenzzentrum DigITools am Fraunhofer IPA gibt einen Einblick in die laufende Forschungsarbeit.
»Auf die Themen fokussieren, die wirklich wichtig sind«
»Lerne zu verlernen und neu zu lernen, denn nicht lernen kostet uns die Zukunft«, so Manfred Kirchberger, Werkleiter der factory2be in Karlsruhe, in seinem Vortrag zum Start der Lernreise »Produktion der Zukunft – Die resiliente Fabrik. Sicher, vernetzt, flexibel«, bei der Siemens und das Fraunhofer IPA Schirmherren sind.
Automatisierung von morgen heute erfolgreich umsetzen
Von der Idee bis zur Anwendung: Automatisierungspotenziale richtig einschätzen, tragfähige Konzepte erstellen, technische Machbarkeit absichern und Konzepte in der Produktion implementieren
Erfahrungswissen mit Daten kombinieren
Im Gespräch mit Stefan Schwerdtle, Vice President Corporate Quality, und Sebastian Schill, Senior Vice President Global Production Centre Scharnhausen, erfahren wir mehr darüber, wie Daten erhoben, Menschen befähigt und das Unternehmen mit konkreten Maßnahmen nachhaltiger gestaltet werden kann.
Go with the Flow: Matrixproduktion im Fluss
Das Fraunhofer IPA und die Siemens AG in Karlsruhe betreiben das Lab »Matrixproduktion im Fluss«. Ziel ist eine umfassende Transformation der Fertigungsstruktur in eine Matrixproduktion. Im Gespräch mit »interaktiv« geben die beiden Projektverantwortlichen Einblicke in ihre bisherige Arbeit.
»Wir wollen unsere Kunden begeistern«
Es braucht Mut, Neugierde und Leidenschaft: Mit diesem Plädoyer beendete Johann Soder seinen Abschlussvortrag im Rahmen der Lernreise »Fabrik der Zukunft: Lean, Green, Digital«. Der Visionär und Macher schaut auf spannende Jahre bei SEW-EURODRIVE zurück, gewährt einen Einblick ins Unternehmen und spricht über den Wandel der Arbeits- und Produktionswelt.
Auftragsmanagement im Quick Check
In einem Quick Check ermitteln Hans-Hermann Wiendahl und sein Team die Stärken und Schwächen der Planungs- und Steuerungsprozesse der Auftragsabwicklung und der Lieferkette inklusive der IT-Werkzeuge. Dieser Ansatz bewertete bei der Breyer GmbH Maschinenfabrik Stärken und Schwächen in der Auftragsabwicklung und leitete ein Vorgehen ab, mit dem Breyer seine Planung...
Ausbau einer transatlantischen Kooperation mit dem MIT
Mit seinem zweiten Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat Simon Schumacher die transatlantische Kooperation zur Produktionsarbeit der Zukunft zwischen dem Future Work Lab und dem MIT ausgebaut. Kern seines dreimonatigen Aufenthalts im Sommer 2022 war eine gemeinsame Studie.
»Forschen heißt die Zukunft gestalten«
Die vergangenen zwei Jahrzehnte beschreibt Hans Georg Hagleitner als erfüllt mit Freude und Spaß – Attribute, die in einem hart umkämpften Wettbewerbsumfeld nicht selbstverständlich sind. Attribute, die er auch an die Nachfolgegeneration weitergibt, die bereits heute aktiv die neue digitale Welt mitgestaltet.
Alte Industrieanlagen in cyberphysische Systeme verwandeln
Die Toolbox »Digitalisierungsbaukasten« zeigt, wie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) schnell und kostengünstig in die Digitalisierung ihrer Maschinen und Arbeitsprozesse einsteigen können, um die eigene Produktion effizienter zu machen.
Vorgestellt! Ein Tag mit… Markus Böhm
Seine Karriere als Fabrikplaner startete er vor fast zehn Jahren in Island. Heute entwickelt Markus Böhm am Fraunhofer IPA die Wertstromanalyse weiter und überträgt sie ins digitale Zeitalter. »interaktiv« hat den Forscher einen Tag lang begleitet und stellt ihn und seine Arbeit vor.
Transferzentrum 5G4KMU
Um zu erforschen, welche neuen Produkte, Anwendungen und Geschäftsmodelle 5G ermöglicht, sind 5G-Campusnetze in Stuttgart, Mannheim, Reutlingen, Freudenstadt und Karlsruhe eingerichtet worden. Die Zusammenarbeit mit diesem Transferzentrum 5G4KMU ist in geförderten Projekten, sogenannten Quick Checks und Exploring Projects, möglich.
Intelligente digitale Ökosysteme in der Wolke
Im Forschungsprojekt »Cloud Mall Baden-Württemberg« hat ein Forschungsteam des Fraunhofer IPA mit kleinen und mitteständischen Unternehmen zahlreiche neue Cloud-basierte Produkte, Services und Geschäftsmodelle entwickelt. Die wichtigsten Erkenntnisse fasst nun eine kostenlose Studie zusammen.
Podcast über Künstliche Intelligenz in der Produktion
Was genau ist Künstliche Intelligenz (KI)? Warum ist die Digitalisierung wichtig für KI und welche Anwendungen sind wie umsetzbar? KI-Experte Marco Huber spricht im Podcast »Fabrik der Zukunft« über alle wichtigen Fragen, die produzierende Firmen zum Thema KI haben.
Matrixproduktion setzt neue Standards
Die Linienmontage ist in einem herausfordernden Umfeld nicht mehr effizient. Unternehmen müssen auf alternative Produktionsstrukturen umsteigen. Susann Kärcher, Gruppenleiterin Montageplanung und datengetriebene Montageoptimierung am Fraunhofer IPA, unterstützt mit ihrem Team Unternehmen dabei.
Themen aus anderen Perspektiven betrachten
Die Transformation der Automobilindustrie trifft die Zulieferer besonders hart. Sie müssen die Digitalisierung vorantreiben, ihre Prozesse umstellen und neue Geschäftsmodelle entwickeln. Petra Foith-Förster, Geschäftsfeldleiterin Automotive, sagt, was Zulieferer tun sollten und wie das Fraunhofer IPA ihnen dabei helfen kann.
Wie Unternehmen die Digitale Transformation meistern können
»Heute geht es nicht mehr darum, ob transformiert wird, sondern um die richtige Art und Weise. Wichtig: eine stringente Ziel- und Kompetenzbildung sowie ein zielgerichteter Technologieeinsatz«, so Oliver Schöllhammer anlässlich der zweiten Lernreise »Industrie 4.0 live«. Hier stellten Forscher vom Fraunhofer IPA drei Lösungen vor.
In sechs interaktiven Workshops zum Ganzheitlichen Produktionssystem 4.0
Digital, lean, menschzentriert: Zehn Richtlinien für die Gestaltung zukunftsfähiger Produktionssysteme hat ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA in der Studie »Ganzheitliche Produktionssysteme 4.0« entworfen. Für die praktische Umsetzung im Unternehmen erarbeitet ab September ein Industriearbeitskreis eine Toolbox.
Zusammenarbeit mit Start-ups bringt Digitalisierung voran
Wenn etablierte Unternehmen eine Partnerschaft mit einem Start-up eingehen, kann das der Digitalen Transformation den entscheidenden Schub geben. Allerdings sollte so eine Innovationspartnerschaft sorgfältig geplant werden. Ein Forscher vom Fraunhofer IPA gibt Tipps.
Podcast zur Digitalen Transformation
Was bringt die Digitalisierung kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)? Wie setzen sie diese am besten um? Wo können sie sich dabei helfen lassen? Diese und weitere Fragen klärt Andreas Bildstein von der Forschungsgruppe Umsetzungsmethoden für die Digitale Produktion am Fraunhofer IPA in seinem neuen Podcast.
Langfristige Entwicklung von Fraunhofer Austria gesichert
Das österreichische Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort übernimmt Teile der Finanzierung der Fraunhofer Austria Research GmbH. Für die nächsten drei Jahre erhält die selbständige österreichische Auslandsgesellschaft knapp drei Millionen Euro. Damit kann sie in der Vorlaufforschung neue Ideen entwickeln.
Unermüdlicher digitaler Sachbearbeiter
Ist es nicht paradox? Mit jeder Software, die in der Verwaltung zusätzlich zum Einsatz kommt, wird die IT-Landschaft fragmentierter – und ausgerechnet die monotonen, ständig wiederkehrenden Aufgaben nehmen zu. Der Ausweg: Robotic Process Automation (RPA).
»Nach der Orientierung kommt die Fokussierung«
Wer als Champion aus der Digitalen Transformation hervorgehen will, muss am Ball bleiben und die Menschen mitnehmen, resümierten Stefan Aßmann und Thomas Bauernhansl im Sommer 2018. Drei Jahre nach dem Start der zweiten Lernreise Industrie 4.0 live blicken die beiden Schirmherren auf das aktuelle Geschehen, geben Ein- und Ausblicke.
Flexibilität schaffen
Marcus Joppe, Geschäftsführer von Materialise in Deutschland, stand schon Anfang der 1990er Jahre vor dem ersten 3D-Drucker Europas. Mehr als 30 Jahre später besetzt der studierte Informatiker mit seiner Expertise eine Marktnische, die in Zeiten der Digitalisierung erst so richtig an Fahrt aufnimmt.
Schon vor Industrie 4.0 digital
Der Begriff »Industrie 4.0« war noch gar nicht geprägt, als man bei Murrelektronik schon damit begann, die digitale Transformation in die Tat umzusetzen. Inspiration zu neuen digitalen Anwendungen und Produkten holt sich das Unternehmen bei der Lernreise Industrie 4.0 live.
Effizienz in Echtzeit
German Edge Cloud macht aus Daten Informationen und schließlich Optimierungsstrategien. Mit der Digitalisierung und Wertschöpfung durch Massendaten schafft das Unternehmen aus Eschborn die Voraussetzung für eine zukunftsfähige Produktion.
»Anwendungsdaten ab Werk in die Cloud flüstern«
Stellvertretend für die deutsche Wirtschaft berichteten im Sommer 2018 verschiedene Anwender, Best-Practice-Partner und Mitglieder der »Lernreise Industrie 4.0 live« von ihrem Umgang mit Tradition und Veränderung. Drei Jahre später haben wir sie gefragt, was sich seither getan hat.
Gesunde Paranoia
Misstrauen Sie alten Erfolgen! Was Sie bis hierher gebracht hat, wird Sie nicht in die Zukunft bringen. Üben Sie sich im Loslassen von Dogmen und altgedienten Überzeugungen. Ehren Sie die Vergangenheit, indem Sie sie hinter sich lassen, schreibt Bestsellerautor Peter Kreuz in einem Gastkommentar.
Produktivitätsverluste und Störungen effizient bekämpfen
Ein Forschungsteam des Fraunhofer IPA hat ein Tool entwickelt, das die Ursachen für Produktivitätsverluste in verketteten Anlagen identifiziert und so die schnelle Beseitigung von Störungen ermöglicht.
Wie digital ist mein Unternehmen?
Die Digitale Transformation verbessert die Produktion und macht ganz neue Geschäftsmodelle möglich. Doch bevor es an die Umsetzung geht, ist eine Reifegradbestimmung sinnvoll, rät Paul Thieme vom Kompetenzzentrum DigITools am Fraunhofer IPA.
Wie KMU die Früchte der Digitalisierung ernten können
Die digitale Transformation ist besonders für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) eine echte Herausforderung. Gemeistert wird sie am besten, indem man sich ein Netzwerk mit kompetenten Partnern aufbaut.
»Leistungen anbieten, die den Nerv treffen«
Andreas Bildstein leitet am Fraunhofer IPA die Forschungsgruppe Umsetzungsmethoden für die digitale Produktion. Er ist Überzeugungstäter, wenn es darum geht, passgenau anzubieten, was den Mittelstand weiterbringt. »Sehen, verstehen, unterstützen« lautet seine Devise.
Transatlantische Kooperation zur Zukunft der Arbeit
Vier Monate sollte sein Forschungsaufenthalt in Boston dauern. Doch dann erreichte SARS-CoV-2 die Ostküste der Vereinigten Staaten und unser Wissenschaftler Simon Schumacher musste schon nach einem Monat wieder abreisen. Was er in dieser kurzen Zeit erlebt und gelernt hat und inwiefern diese Erfahrungen seine Arbeit am Future Work Lab verändern,...
Methode zur Impfstoff-Herstellung wird marktreif
Zusammen mit zwei Partnern hat das Fraunhofer IPA einen Weg gefunden, um den Schritt von der Erfindung einer Impfstoff-Technologie zum konkurrenzfähigen Produkt zu erleichtern und Entwicklungsrisiken zu reduzieren.
Neue Herausforderungen bei der Lackieranlagenplanung
Ein neues Jahrzehnt hat begonnen – eine Gelegenheit, seinen Blick darauf zu richten, welchen Herausforderungen wir uns in der industriellen Lackiertechnik aktuell und in Zukunft stellen müssen. Aus unserer täglichen Arbeit mit Unternehmen aus den unterschiedlichen Branchen ergeben sich einige besonders richtungsweisende Themen.
StationConnector wird marktreif
Daten sind die Währung der Zukunft. Aber wie gewinnt ein Unternehmen die zahllosen Daten aus seinem Maschinenpark, um die Produktion zu modernisieren? Eine innovative Software hilft: Sie liest die gewünschten Daten aus und stellt sie beliebigen Anwendungen zur Verfügung. Das große Plus: Sie ist besonders flexibel und benutzerfreundlich.
Digitale Daten richtig erfassen und nutzen
Die Analyse einer Produktion beginnt mit den Engpässen. Dadurch wird verhindert, dass die Produktion lokal an den Stellen optimiert wird, die wenig zur Leistung des gesamten Produktionssystems beitragen.
Wie kann die digitale Transformation in KMU gelingen?
Kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Produktion digitalisieren möchten, sollten die Angebote der Mittelstand-4.0-Kompetenzzentren nutzen. Denn sie arbeiten eng mit Expertinnen und Experten vom Fraunhofer IPA zusammen.