Verschiedenste Datenquellen können verwendet werden

Die Wertstromanalyse läuft seit über 40 Jahren gleich ab und ist bis heute zutiefst analog. Ein Forschungsteam von der Abteilung Fabrikplanung und Produktionsmanagement am Fraunhofer IPA überträgt sie nun ins digitale Zeitalter. Wie das geht und was das bringt, erklärt Yannick Mayer im Gespräch mit »interaktiv«.

Wissenstransfer für Praktiker

Seit 2016 ist das Fraunhofer IPA Schirmherr der Lernreise. Über die Erfahrungen der ersten beiden Lernreisen zum Thema Industrie 4.0 hat »interaktiv« bereits berichtet. Im Herbst 2023 ging die dritte zu Ende und die vierte startete. Zeit, zurückzublicken und nach vorn zu schauen.

Einheitliche Standards für Industrie 4.0

Der standardisierte Informationsaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg ist Voraussetzung für Industrie 4.0 und kollaborative Wertschöpfungsnetzwerke. Praxisnah umgesetzt wird dieser Austausch im Projekt »InterOpera«. Dachuan Shi vom Kompetenzzentrum DigITools am Fraunhofer IPA gibt einen Einblick in die laufende Forschungsarbeit.

»Auf die Themen fokussieren, die wirklich wichtig sind«

»Lerne zu verlernen und neu zu lernen, denn nicht lernen kostet uns die Zukunft«, so Manfred Kirchberger, Werkleiter der factory2be in Karlsruhe, in seinem Vortrag zum Start der Lernreise »Produktion der Zukunft – Die resiliente Fabrik. Sicher, vernetzt, flexibel«, bei der Siemens und das Fraunhofer IPA Schirmherren sind.

Erfahrungswissen mit Daten kombinieren

Im Gespräch mit Stefan Schwerdtle, Vice President Corporate Quality, und Sebastian Schill, Senior Vice President Global Production Centre Scharnhausen, erfahren wir mehr darüber, wie Daten erhoben, Menschen befähigt und das Unternehmen mit konkreten Maßnahmen nachhaltiger gestaltet werden kann.

»Wir wollen unsere Kunden begeistern«

Es braucht Mut, Neugierde und Leidenschaft: Mit diesem Plädoyer beendete Johann Soder seinen Abschlussvortrag im Rahmen der Lernreise »Fabrik der Zukunft: Lean, Green, Digital«. Der Visionär und Macher schaut auf spannende Jahre bei SEW-EURODRIVE zurück, gewährt einen Einblick ins Unternehmen und spricht über den Wandel der Arbeits- und Produktionswelt.

Auftragsmanagement im Quick Check

In einem Quick Check ermitteln Hans-Hermann Wiendahl und sein Team die Stärken und Schwächen der Planungs- und Steuerungsprozesse der Auftragsabwicklung und der Lieferkette inklusive der IT-Werkzeuge. Dieser Ansatz bewertete bei der Breyer GmbH Maschinenfabrik Stärken und Schwächen in der Auftragsabwicklung und leitete ein Vorgehen ab, mit dem Breyer seine Planung...

»Forschen heißt die Zukunft gestalten«

Die vergangenen zwei Jahrzehnte beschreibt Hans Georg Hagleitner als erfüllt mit Freude und Spaß – Attribute, die in einem hart umkämpften Wettbewerbsumfeld nicht selbstverständlich sind. Attribute, die er auch an die Nachfolgegeneration weitergibt, die bereits heute aktiv die neue digitale Welt mitgestaltet.

Transferzentrum 5G4KMU

Um zu erforschen, welche neuen Produkte, Anwendungen und Geschäftsmodelle 5G ermöglicht, sind 5G-Campusnetze in Stuttgart, Mannheim, Reutlingen, Freudenstadt und Karlsruhe eingerichtet worden. Die Zusammenarbeit mit diesem Transferzentrum 5G4KMU ist in geförderten Projekten, sogenannten Quick Checks und Exploring Projects, möglich.

Wie Unternehmen die Digitale Transformation meistern können

»Heute geht es nicht mehr darum, ob transformiert wird, sondern um die richtige Art und Weise. Wichtig: eine stringente Ziel- und Kompetenzbildung sowie ein zielgerichteter Technologieeinsatz«, so Oliver Schöllhammer anlässlich der zweiten Lernreise »Industrie 4.0 live«. Hier stellten Forscher vom Fraunhofer IPA drei Lösungen vor.

»Nach der Orientierung kommt die Fokussierung«

Wer als Champion aus der Digitalen Transformation hervorgehen will, muss am Ball bleiben und die Menschen mitnehmen, resümierten Stefan Aßmann und Thomas Bauernhansl im Sommer 2018. Drei Jahre nach dem Start der zweiten Lernreise Industrie 4.0 live blicken die beiden Schirmherren auf das aktuelle Geschehen, geben Ein- und Ausblicke.

Flexibilität schaffen

Marcus Joppe, Geschäftsführer von Materialise in Deutschland, stand schon Anfang der 1990er Jahre vor dem ersten 3D-Drucker Europas. Mehr als 30 Jahre später besetzt der studierte Informatiker mit seiner Expertise eine Marktnische, die in Zeiten der Digitalisierung erst so richtig an Fahrt aufnimmt.

Schon vor Industrie 4.0 digital

Der Begriff »Industrie 4.0« war noch gar nicht geprägt, als man bei Murrelektronik schon damit begann, die digitale Transformation in die Tat umzusetzen. Inspiration zu neuen digitalen Anwendungen und Produkten holt sich das Unternehmen bei der Lernreise Industrie 4.0 live.

Effizienz in Echtzeit

German Edge Cloud macht aus Daten Informationen und schließlich Optimierungsstrategien. Mit der Digitalisierung und Wertschöpfung durch Massendaten schafft das Unternehmen aus Eschborn die Voraussetzung für eine zukunftsfähige Produktion.

Gesunde Paranoia

Misstrauen Sie alten Erfolgen! Was Sie bis hierher gebracht hat, wird Sie nicht in die Zukunft bringen. Üben Sie sich im Loslassen von Dogmen und altgedienten Überzeugungen. Ehren Sie die Vergangenheit, indem Sie sie hinter sich lassen, schreibt Bestsellerautor Peter Kreuz in einem Gastkommentar.

StationConnector wird marktreif

Daten sind die Währung der Zukunft. Aber wie gewinnt ein Unternehmen die zahllosen Daten aus seinem Maschinenpark, um die Produktion zu modernisieren? Eine innovative Software hilft: Sie liest die gewünschten Daten aus und stellt sie beliebigen Anwendungen zur Verfügung. Das große Plus: Sie ist besonders flexibel und benutzerfreundlich.