Frugal umdenken

Viele Maschinen sind funktional überladen und damit unnötig komplex für Nutzerinnen und Nutzer, teuer und wartungsintensiv. Das Gegenmodell nennt sich frugale Innovation. Was bedeutet das? Und wann ist das sinnvoll? Antworten liefert Uwe Schleinkofer, Leiter des Zentrums für Frugale Produkte und Produktionssysteme (ZFP) am Fraunhofer IPA.

»Man muss alle mitnehmen«

Im Gespräch mit interaktiv verraten Uwe Schleinkofer (Fraunhofer IPA), Andreas Heilig und Hans-Ludwig Schubert (beide Voith Paper), worauf es beim Trend »frugal« ankommt. Schleinkofer beforscht das Thema seit sechs Jahren, Heilig und Schubert haben es erfolgreich umgesetzt.

»Ein altes Haus neu aufbauen«

Komplexe Hightech-Maschinen einfacher und günstiger zu produzieren – so lautete ein Teil des Erfolgsrezepts, das die Firma Voith Paper ab dem Jahr 2012 aus der Krise geführt hat. Mit der Serie BlueLine ist das Traditions Unternehmen von der Ostalb zu einem Vorreiter für frugale Produktionssysteme geworden. Heute gehört Voith wieder...