Quelle: Fraunhofer IPA
Zweites Leben für Elektrofahrräder?
Der Markt für Elektrofahrräder wächst seit Jahren stark. Doch was am Ende des Produktlebens mit den E-Bikes und ihren Einzelteilen geschehen soll – diese Frage stand lange nicht im Fokus. Nun haben sich Forscherinnen und Forscher vom Fraunhofer IPA in einer Studie mit der Refabrikation von Elektrofahrrädern beschäftigt.
Veröffentlicht am 5.8.2021
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Der Verkauf von Elektrofahrrädern in Deutschland nimmt weiterhin stark zu. So stiegen die Verkaufszahlen im Jahr 2020 um 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 1,95 Millionen Stück. Was am Ende des Produktlebens mit den Elektrofahrrädern und deren Komponenten passieren soll, steht derzeit nicht im Fokus. Vor diesem Hintergrund hat ein Forschungsteam von der Projektgruppe Prozessinnovation, die zum Fraunhofer IPA gehört, in der Studie »Zukunftstrend nachhaltige Elektrofahrräder?« drei Themenblöcke untersucht:
- Elektrofahrrad als Mobilitätsform der Zukunft: Wie wird sich der Markt für Elektrofahrräder in Deutschland entwickeln? Welche Geschäftsmodelle werden sich langfristig etablieren?
- Nachhaltigkeit und Umwelt: Ist die Nachhaltigkeit von Elektrofahrrädern ein Kaufargument? Welche Komponenten eignen sich für die Refabrikation und wie kann diese etabliert werden?
- Technologietrends und Innovationen: Wie wird sich die Reparaturfähigkeit von Elektrofahrrädern entwickeln? Kann die additive Fertigung dazu beitragen, die Ersatzteilversorgung sicherzustellen?
Die Studie entstand im Rahmen des Forschungsprojekts »AddRE-Mo – Werterhaltungsszenarien für urbane Elektromobilität der Personen und Lasten durch additive Fertigung und Refabrikation« und kann kostenlos bestellt werden.
Ihr Ansprechpartner
M.Sc. Jan Koller
Mitarbeiter der Gruppe Effiziente Wertschöpfungssysteme
Telefon: +49 921 78516-434